Bezeichnung:

Grüße aus Quesny

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Beschreibung:

Hier wird das Medium näher beschrieben.

Herrmann Dunkel schreibt am 2. November 1914 während des Ersten Weltkriegs eine Feldpostkarte an seinen Pfarrer. Er berichtet, dass er sich in der Nähe von Lille, nahe der Nordsee, befindet, wo es sehr kalt ist. Trotz der Strapazen, die seine Batterie bereits durchgemacht hat, ist er gesund und dankt Gott dafür, weiterhin das Vaterland verteidigen zu können, was vielen gefallenen Kameraden nicht mehr möglich ist.

Transkription:

Transkribierte Inhalte mit Hinweisen.

Bildseite
Aufdruck:
Novy-Chevrières. – Les Orgues de l‘Eglise

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Schriftseite/Vorderseite
links:
Quesny¹, 2.11.14
Sehr geehrter Herr Pfarrer, ich
erlaube mir, Ihnen aus dem
Felde eine Karte zu schreiben.
Wir befinden uns jetzt in
der Gegend von Lille ziemlich
an der Nordsee wo es sehr kalt
ist. Ich bin noch gesund und
wohl und kann das Vater-
land noch vertei[di]gen, was so viele
die ihr Leben schon hin geben mußten
nicht mehr können, trotzdem
meine Batterie schon sehr viel
durch gemacht hat bin ich immer
gesund und glücklich davon gekommen
wofür ich meinem Herrn und
Retter sehr danke
Herzl[ichen] Gruß
Dunkel²

Unteroffizier 1./32.40 Divi 40³ Brig. XIX. AK
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oben/Mitte:
Beantw.am 11,11,14.-
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rechts:
Feld-Post-K[arte]
Stempel:
x
F[ELDP]OSTEXPED[ITION]
DER
INFANTERIE
3-11.14.6
40
Adresse:An
Herrn Hoc[hwohl-]
geboren Pfarr[er]
Landw[üst]
Markneuki[rchen]
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Fußnoten:
¹ Dorf in Nordfrankreich
² 40. Division (Königlich Sächsische)
³ Für Hermann Dunkel

Entstanden:

Termin oder Zeitraum, wann das Medium entstanden ist.

1914

Ort: