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Quadro Nuevo machte nach längerer Pause wieder im Vogtland Station und brachte dabei die kultur.tenne Landwüst zum Beben.
Quadro Nuevo


Vogtländisches Bier, Speckfettbrot, leichter Tango und temperamentvolle Salza passen wunderbar zusammen. Das zeigte sich vor und während des Konzertes von Quadro Nuevo in der kultur.tenne Landwüst. Uns, dem Kultur- und Heimatverein Landwüst e.V., war es gelungen, das deutsche Ausnahmeensemble der Weltmusik nach drei Jahren wieder einmal ins Vogtland zu holen. Die Künstler stellten im ausverkauften Haus ihre neue CD mit dem Titel: „Grand Voyage" vor. Im Publikum war auch der bayerische Akzent vertreten – kein Wunder, denn die Musiker stammen alle aus Oberbayern und lernten sich vor 16 Jahren über eine Filmmusikaufnahme kennen und schätzen. Sie "stammen" aus den verschiedensten Musikbereichen wie Swing und Jazz und genau diese Symbiose macht ihre Musik so einzigartig.

Quadro Nuevo

Mulo Francel übernahm neben seinen Instrumenten Saxophen und Klarinette an diesem Abend den Part des Conferencier. Das Publikum amüsierte sich prächtig und wurde auch über die Entstehung der einzelnen Musikstücke aufgeklärt. Das Ensemble tourt nahezu ganzjährig mit seinem Bus „Ferdinand" durch zahlreich Länder.

Die Lieder der neuen CD entstanden unter anderen in Griechenland, der Türkei, in Estland, auf Korsika und sogar in Malaysia – jedes mit seiner ganz speziellen Eigenart, Sinnlichkeit und musikalischen Note. Apropos Note – einen Notenständer suchte man auf der Bühne vergebens.

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Die Auswahl war vielseitig. Ein Tango als Hommage an die Operette, eine Samba für einen Gleitschirmflieger, Lieder über die musikalische Reise des deutschen Dichterfürsten in Italien – mediterrane Leichtigkeit wechselte mit alteuropäischem Charme aus London, temperamentvolle Akkordeonklänge von Andreas Hinderseher kommunizierten mit fast zärtlichen Harfentönen von Evelyn Huber. Didi Lowka an Kontrabass und Percussion gab der Vielfalt einen Rahmen – nicht umsonst ist Quadro die italienische Übersetzung für Rahmen. Und Nuevo bedeutet auf Spanisch neu. Bei allem Temperament und Leichtigkeit – die Besucher waren derart verzaubert, dass man während der leisen Töne eine Stecknadel zu Boden hätte fallen hören. Mit einem musikalischen Mix aus Jazz und Swing hatte jeder Musiker die Möglichkeit, sich während der Zugaben vom begeisterten Publikum zu verabschieden.

Text: I. Schaarschmidt / Vogtland-Anzeiger 10.08.11
Fotos: Katja Hahn

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