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Manche Begriffe in alten Dokumenten kann man zwar entziffern, aber den Sinn nicht mehr erkennen, weil viele Wörter heute ungebräuchlich oder mit anderem Sinn verwendet werden. Dazu kommt noch, dass man bis zurEinführung des Dudens (1880) oft so geschrieben hat, wie man sprach. Und das beim Landwüster Oberpfälzer Dialekt! Aus diesem Grund wurde eine immer weiter erweiterbare Datenbank mit diesen Begriffen (Schreibweisen und Bedeutung), ergänzt um Persönlichkeiten unserer Geschichte (Namen und Hintergründe) und besonderen Abkürzungen geschaffen, die öffentlich zur Verfügung steht. Die Bedeutung kann automatisiert kopiert und dann einfach in transkribierte Dokumente, z.B. mittels Fußnoten, eingefügt werden. Nun kann man z.B. schnell klären, was beim Ausreuten passiert, was ein Geltemann ist oder Schnurrpfeiferei bedeutet.
Das System findet die Begriffe auch, wenn sie falsch geschrieben sind, aber ähnlich klingen. Also z.B. wenn da statt begiften, begüften oder begifden steht. Oder der Pfarrer Reichardt gesucht wird, der aber auch in Dokumenten Regehardt oder Reinhardt genannt wird.
Einfach hier mal probieren.
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Im Rahmen der Ausschreibungen der Softwareleistungen im Projekt wurden die Projektinhalte mehreren Unternehmen der IT-Branche vorgestellt. Das Vorhaben traf dort aufgrund seines offensichtlichen Nutzens und der praxisnahen KI-Anwendung auf großes Interesse. Die Mastersolution AG aus Plauen, die auch an anderen KI-Lösungen arbeitet, schlug vor, unser Projekt auf dem 3. Sächsischen KI-Kongress des Freistaates Sachsen in Chemnitz vorzustellen. Wir fanden das sehr gut, weil wir unsere geplante Lösung gerne auch anderen Vereinen nahebringen möchten. Am 17. April wurde dann dort unser Projekt kurz vorgestellt, was in einem Youtube-Video zu sehen ist (Livestream Tag 2, 17. April 2024, ab 4:54:20).
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Die KickOff-Veranstaltung fand am 26.03. im neuen Bürgerraum statt. Anwesend waren neben Vorstandsmitgliedern und Mitgiedern der Sütterlin-Gruppe auch der Vertreter der Stadt Markneukirchen (Herr Stadtrat Tobias Luderer), Herr Jan Dechert (Pfarrer und Vorsitzender des Kirchenvorstandes), interessierte Bürger und Herr Sommer von der Freien Presse. Weiterhin anwesend war das Unternehmen Mastersolution AG aus Plauen (Herr Enrico Korb), die Transkribus Read-Coop aus Insbruck (Herr Tim Sieberichs) war durch ein vorab aufgezeichnetes Video repräsentiert.
Holger Weiss, der ehrenamtliche Projektleiter des Projektes Transkrib, stellte das Ziel, den Werdegang und den Ablauf des Projektes vor. In der nachfolgenden Diskussion wurden die nächsten Schritte, die Auswahl von IT-Dienstleistern, die Optimierung des geplanten Workflows und auch zukünftige Vorhaben des Vereins besprochen. Bei einem kleinen Imbiss wurden neue Kontakte hergestellt und auch interessante historische Geschehnisse in Erinnerung gerufen. Parallel dazu wurden Bilder aus der Dorfgeschichte an die Wand projiziert, auch konnte man sich einen geschnitzten Hocker, der laut einem gezeigten Foto im Lehrerhaus vor ca. 100 Jahren stand, im Orginal ansehen oder eine auf Holz gezeichnete Menselblattkopie (Katasterauszug) mit Fruchtfolge, die unter anderem zeigte, dass Flachs zur Gewinnung von Speiseöl in den 1920iger Jahren im Dorf angebaut wurde.
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Die DSEE-Stiftung hatte eingeladen und wir waren dort.
Auf zwei Etagen in einem Gebäude der Zeche Zollverein fanden vom 23. bis 24.02.2024 verschiedene Workshops zu Themen der Digitalisierung inVereinen statt. Wie es sich gehörte, war auch dabei alles digital: Obwohl die kleinen Gruppen (davon aber ca. 10 auf jeder Etage) in einem riesigen, den Klang reflektieren Betonraum saßen, konnte man ungestört in kleinen Gruppen zuhören und diskutieren. Die Lösung war die Ausstattung mit Kopfhörern und einem Kanal für jede Gruppe. Gut gelöst war auch, dass die Hörer bunte Lichter hatten und man so leicht sich zu einer Gruppe gesellen konnte, die den Kanal "Orange" oder "Blau" oder irgendeine andere Farbe hatte - und schon war man mittendrin.
Themen waren "Webseite", "Youtube nutzen", "Rechtliches", "Buchhaltung", "Organisation von Aktionen", "Mitgliederverwaltung", "Spenden" und viele, viele andere Themen, zwei Tage lang. Natürlichwaren auch die Ansprechpartner der Stiftung da und standen für individuelle Fragen zur Verfügung.
Auch konnte man Gleichgesinnte suchen und finden und sich mit neuen Kontakten bei den vielen Kontaktplätzen oder Kaffee, bei Diskussionen oder Essen austauschen. Tolle Veranstaltung, bei der es viel zu lernen gab.
Präsentieren konnte man sich oder sein Projekt auch, was wir natürlich genutzt haben!
Der Verein wurde kurz vorgestellt, wie unsere ehrenamtlichen Helfer sich beim Transkribieren der alten Kirchendokumente abmühen und wie wir unsere Arbeit mittels KI beschleunigen und vereinfachen wollen.
Der Vortrag über unser Projekt stieß zwar nicht auf überwältigendes Interesse, aber bei den vielen parallelen Angeboten war das zu erwarten.
Insgesamt waren die Teilnehmer der Convention beeindruckt von der Vielfalt der Themen und der super Organisation!
Gut gerüstet für unser Projekt ging es dann mit dem Zug wieder nach Hause, zum Glück passten alle Anschlüsse und es wurde nicht gestreikt!
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Am 06.02.2024 bekamen wir gute Nachricht von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Unser Projekt ist bewilligt!
Somit können wir, gefördert aus dem Fördertopf "100xDigital" im Jahr 2024 unser Projekt umsetzen.