Wandern Sie doch mal nach Landwüst!
Frische Luft, Bewegung, ein einsamer Wanderweg und ganz viel Natur:
Laufen Sie über Wiesen, Felder und durch den Wald nach Landwüst.
Eine reizvolle Umgebung erwartet Sie: Wald mit vielen Naturblumen, Pilze (nicht immer und nicht alle essbar!), Rehe, Vögel...
Und einkehren können Sie im Bauernmuseum.
Beispielstrecke: Wandern von Bad Brambach zum Bauernmuseum
Länge Gesamtstrecke: 5.851 m, Höhenunterschied: 89m,
Minimalhöhe: 559 m, Maximalhöhe: 648 m
Sie laufen (in Abhängigkeit von der Kondition) ca. 1,5 Stunden.
Sie wandern über Feld- und Waldwege: Festes Schuhwerk ist anzuraten!
Kurz vor dem Ziel in Landwüst können Sie einen Abstecher (5 Minuten) zur Spitze des Wirtsberges (664 m) machen, um den wunderbaren Rundumblick über das Vogtland zu genießen.
Area 51 in Landwüst? Ja!
Und wir halten es auch nicht geheim: Beamen Sie sich im Dorf immer bergauf, an der Kirche vorbei (noch 200m) und halten Sie sich dann links. So gelangen Sie zu unserem Ufo auf dem Wirtsberg - einem Punkt auf der Spitze des Berges mit wohl einmaligem, wunderbarem Rundumblick. Für Wanderfreunde liegt dieser Punkt gleichzeitig auf dem ausgezeichneten „Vogtland-Panoramaweg“.
Wolkenbruch und Sturzregen, Blitzeinschläge und Schneebruch - und dann noch die Treuhand. Schicksalsschläge haben auch unser Dorf nicht verschont.
Blitze aus gespenstischen Wolken
„Man steht jetzt vor den Verwüstungen, die das Unwetter des schwarzen Donnerstages in zwei Stunden angerichtet hat und ist damit beschäftigt, diese zu beseitigen. Die Felder sind zerrissen und mit Steinen übersät, die Wiesen wurden vielfach zerstört. Wasserinnen wurden zu breiten Bächen. Viele Felder müssen neu bestellt werden. Die Dorfstraße ist schwer beschädigt und weist Löcher bis zu zwei Meter Tiefe auf. .... Die Niederschlagsmenge auf den Quadratmeter dürfte fast 100 Liter erreicht haben. Ein solches Wetter hat unser Gegend noch nicht betroffen."
Diese Zeilen wurden im „Vogtländischen-Anzeiger" am Samstag/Sonntag, 25./26. Mai 1935 abgedruckt.
Am 14. November 1911 wurde Walter Wunderlich mit Spitznamen „Zwickerwast´l" in Landwüst geboren. Von seinem ersten Lebenstagen an bis zu seinem Tod am 25. November 1983 wohnte er – lediglich mit Unterbrechung der Kriegsjahre – in seinem Bergbauernhof. Walter Wunderlich war und ist auch heute noch weit über die Grenzen des Vogtlandes hinaus bekannt. Er legte den Grundstein für das Bauernmuseum, das heutige Freilichtmuseum Landwüst.